Kurze Geschichte des Karate!

Okinawa Insel Karate ist eine uralte Kampfkunst, die ihre Ursprünge in Okinawa (siehe Grafik), Japan und China hat. Leider ist aus meiner Sicht - auch entgegen der sehr verbreiteten Ansichten von vielen Budokas - eine saubere Trennung des Ursprunges kaum möglich, da die Karate-Entwicklung nicht als ein kontinuierlicher Prozess an einem bestimmten Ort zu betrachtet ist.

Vielmehr ist Karate aus verschiedenen Kampfkünsten und Philosophien entstanden. Trotzdem betrachte ich Okinawa als die Wiege des Karate.

Auf Okinawa gab es nämlich eine uralte Selbstverteidigung, die bei den Inselbewohnern unter dem Namen Uchinadi bekannt war. Aus dem Uchinadi entwickelte sich das Tode/Todi.

Weiter waren bei der Entwicklung von dem Karate - so wie wir es kennen – drei Dörfer auf Okinawa maßgeblich beteiligt. Shuri, Tomari und Naha. Um die Techniken der einzelnen Dörfer voneinander unterscheiden zu können, wurde hinter dem Dorfnamen das Wort te (Hand) mit angehängt. Shuri war das Dorf/Stadt des Königs und der Fürsten (Anji). In Tomari lebten vornehmlich Bauern und Fischer. Naha war eine Handels- und Kaufmannsstadt/dorf.

So entstanden das Shuri-te, Tomari-te und Naha-te. Durch die enge Verbindung der Kampfkunstmetropolen war bald eine Trennung kaum noch möglich. Das Karate war geboren. Diese Kunst wurde geheim gehalten, und erst Mitte des 20 Jahrhunderts populär. Heute gibt es eine Unzahl von Stilen und Richtungen. Modernes Karate, Wettkampfkarate und traditionelles Karate sind nur Oberbegriffe. Wer kann schon zwischen Shotokan, Wado Ryu, Shito Ryu, Kyokushinkai, Uchi Ryu usw. unterscheiden.

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